Gute Vorsätze zum Jahresanfang

Wie sie gelingen können

Zum Jahresende schleicht sich bei vielen Menschen ein ganz besonderer Effekt ein. Wir lassen in Gedanken das vergangene Jahr Revue passieren. Was dabei oft ins Auge sticht, sind vor allem die Dinge, die uns aus der Balance gebracht haben: Ziele, die wir nicht erreicht haben, Momente, die uns schwergefallen sind, oder sogar kleine und große Misserfolge.

Dann kommt dieser bekannte Motivationsschub: Wir nehmen uns vor, im neuen Jahr alles besser zu machen – und das am liebsten alles auf einmal! Doch so schnell wie die Begeisterung kommt, schwindet sie oft auch wieder. Schon nach wenigen Tagen oder Wochen sind viele Vorhaben vergessen. Aber warum eigentlich?

 

Warum scheitern unsere Vorsätze so oft?

Die Antwort ist meist simpel: Viele unserer Vorhaben passen nicht zu unserer aktuellen Lebenssituation. Sie sind überambitioniert oder einfach nicht gut durchdacht.

Bevor wir uns neue Ziele setzen, lohnt es sich, innezuhalten und zu fragen: Wofür möchte ich das überhaupt? Passt das wirklich zu mir und meinem Leben?

 

Kleine Schritte, große Wirkung

Im nächsten Schritt können wir uns überlegen, wie wir unsere Ziele realistisch in den Alltag integrieren können. Und ganz wichtig: Sich Zeit nehmen!

Wenn ich jetzt damit anfange, kleine Dinge konsequent in meinen Alltag einzubauen – sei es, auf etwas zu verzichten oder eine kleine Atemübung einzuführen – bleibt die Motivation länger erhalten. Diese kleinen Schritte nehmen den Druck und damit auch den Stress heraus.

Ich bleibe entspannt, kann Veränderungen besser akzeptieren, wahrnehmen und sogar genießen. Nicht umsonst sagt man: Die Seele braucht Zeit, um nachzukommen. 

Veränderungen sind wie Reisen, auf die wir uns begeben. Passend dazu ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: "Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen."

 

Gemeinsam ist man stärker

Wer sich auf die Reise der Veränderung begibt, muss das nicht allein tun. Gemeinsam mit Gleichgesinnten ist es leichter, motiviert zu bleiben, Erfolge zu feiern und Herausforderungen zu meistern.

Ein Spaziergang fällt oft leichter, wenn man ihn in Gesellschaft macht. Das Gleiche gilt für viele andere Vorhaben. Austausch und gegenseitige Unterstützung sind dabei wertvolle Begleiter.

 

Negative Glaubenssätze loslassen

Manchmal wünschen wir uns Veränderungen, aber wir kommen gar nicht erst ins Handeln. Schuld sind oft negative Glaubenssätze, die uns einreden, dass wir es ohnehin nicht schaffen können.

Diese Glaubenssätze sind häufig getarnt als scheinbar „gute Gründe“: zu wenig Zeit, mangelnde Fähigkeiten oder Zweifel am Sinn des Ganzen. Doch meist stecken dahinter Gefühle wie Frustration oder Scham.

Der Schlüssel liegt darin, diese Gedankenmuster zu erkennen. Sobald wir uns bewusst machen, wie sehr sie unseren Alltag prägen, können wir sie durch positive, stärkende Überzeugungen ersetzen – und uns für gesündere Entscheidungen öffnen.

 

Und mein wichtigster Tipp an dieser Stelle

Neue Vorsätze werden nicht durch ein bestimmtes Datum bestimmt, sondern durch deine Entscheidung „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für mich etwas zu verändern.“

 

Also, wohin führt dich deine Reise im neuen Jahr?